- Artikel-Nr.: SW10183
Unser Glaube an unverfälschte Musik bedeutet einen enormen Aufwand in der Beseitigung kleinster Störeinflüsse. Die T+A De-Jitter-Masterclock wurde entwickelt, um alle T+A DACs von solchen Störsignalen zu befreien, insbesondere solchen, die aus der Verwendung an Computern entstehen. Bei diesen Jitter genannten Störungen handelt es sich um minimale Zeitversatze im Takt, die das Klangerlebnis nichtsdestotrotz negativ beeinflussen, es sei denn, sie werden vor der Wandlung in analoge Signale entfernt.
Die in Herford entwickelte De-Jitter Masterclock ist die konsequent audiophile Antwort auf Jitter: In einem mehrstufigen Verfahren werden die eingehenden Signale untersucht und auch von stärksten Jitterartefakten bereinigt. Im ersten Schritt wird ein Rohtakt aus dem eingehenden Signal gewonnen, welcher von Mikroprozessoren genauestens untersucht wird: Nur wenn die Frequenzlage und Stabilität strenge Mindestkriterien erfüllt, wird das Signal auf die Masterclock umgeschaltet. Bei Verfehlung der Kriterien werden die Signale in einem speziell aufgebauten zweiten Jitterbug nochmals durch eine 2.PLL Stufe gereinigt, bis der Restjitter um den Faktor 4 reduziert ist.
Signale, welche die Reinheitsanforderungen erfüllen werden durch die Umschaltung auf die Masterclock vollständig vom Eingangsjitter entkoppelt und durch zwei genau justierte Quarzoszillatoren weiterverarbeitet. Jeder Oszillator ist für eine einzelne Taktfamilie reserviert, wodurch sowohl der ungerade 44.1 kHz bis 705,6 kHz Takt als auch der gerade 48 kHz bis 768 kHz Takt durch die Masterclock abgedeckt sind.
Wir glauben daran, Musik unverfälscht wiederzugeben. Deshalb eliminieren wir bereits in der Entwicklung kleinste Störfaktoren, seien sie auch noch so minimal. Die gemeinsame Verarbeitung von PCM- und DSD-Dateien in einem Wandler ist genau eine solche Störung: Vermeintlich unbedeutend und mit einem trotzdem entscheidenden Einfluss auf den Klang. Um genau diesen Einfluss zu eliminieren, entstand die einmalige T+A Path Separation Technologie: Für PCM und DSD werden eigene und auf ihre Anforderungen speziell zugeschnittene Wandler genutzt, die negative Klangeinflüsse nicht nur ausschließen, sondern die Potentiale jedes Formates optimal ausnutzen.
Für PCM Signale kommt unser Quadrupelwandler zum Einsatz, während DSD-Dateien durch den weltweit einzigartigen T+A-True-1-Bit-Converter verarbeitet werden.
Unser T+A-True-1-Bit-Wandler ist auch deshalb absolut einmalig, weil er mit einem Paradigma brach: Gewöhnliche Wandler verarbeiten DSD-Signale indem sie diese in PCM konvertieren und über den PCM Modus wiedergeben. Genau diese Konvertierung widerspricht unserer Überzeugung und legte die Grundlage für die Entwicklung des True-1-Bit-Converter. Er verarbeitet DSD-Dateien nativ ohne schädliche Konvertierungen und gibt sie absolut unverfälscht im echten 1- Bit-Stream wieder.
Die PCM-Wandlung übernimmt der T+A Quadrupel-Wandler. Seine doppelt symmetrische Schaltung mit acht 32-Bit BurrBrown Wandlern kompensiert klangliche Nichtlinearitäten überdurchschnittlich stark und lässt das kaum vorhandene Rauschen um nochmals 6 dB absinken. Aus diesem Aufwand resultiert eine verblüffende Dynamik und Linearität bei ebenso verblüffender Klirrfreiheit.
Obwohl wir an unverfälschte Musikwiedergabe glauben, ermöglichen unsere hauseigenen Bezier Filter im Quadrupelwandler die Anpassung der Klangcharakteristik an den individuellen Geschmack. Durch die Nutzung dieser Polynome entsteht ein perfektes Zeitbereichsverhalten für jedes der 6 verfügbaren Filter, von denen zwei NOS Stufen sind.
Die analoge Klangqualität wird entscheidend durch die konsequente Trennung der digitalen und analogen Sektion bestimmt. Die von uns als „Digital Analog Separation System“ bezeichnete Trennung nutzt ultraschnelle Digital Isolators von Silicon Labs zur galvanischen Trennung der Analogsektion vom Digitalteil. Um die Trennung durch die komplette Signalkette aufrechterhalten zu können, sind die Netzteile für den analogen und den digitalen Signalpfad ebenfalls vollkommen galvanisch getrennt.
Keinerlei Einschränkungen – diese Maxime leitet uns bei der Festlegung der Anschlüsse des DAC 200: Seine Eingänge sind so universell wie qualitativ hochwertig: Die USB-B Eingänge basieren auf dem neuen hochauflösenden Thesycon-Chip, der bis zu DSD 1024 verarbeitet. AES/EBU und BNC sind ebenso vorhanden wie SP/DIF optisch und coaxial. Der T+A SYS Link stellt die schnelle Signalverbindung innerhalb der Serie 200 über den SYS IN Eingang her. Standardmäßig ist ein Analogeingang verbaut, als Option sind zwei HDMI-Eingänge (Stereo) erhältlich.
Ein in HV-Technologie diskret aufgebauter Class-A-Vorverstärker und die verwendete Doppel Mono „State of the Art“ Ausgangsstufe lassen den DAC 200 zu einem erstklassigen Vorverstärker werden, der mehrere Ausgänge für jegliche Anforderungen zur Verfügung stellt. Symmetrische XLR- und asymmetrische RCA-Ausgänge geben die analogen Signale an Endstufen weiter, Kopfhörer werden über einen symmetrischen 4,4 mm Pentaconn-Kopfhörerausgang angeschlossen. Dieser bezieht sein Signal von einem speziellen Hochleistungskopfhörerverstärker. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chiplösungen ist dieser vollständig diskret aufgebaut und speziell auf die Anforderungen von Kopfhörern ausgelegt. Ein HDMI-Ausgang (mit Audio Return Channel (ARC) zur Durchleitung des HDMI-Signals ist im optionalen HDMI-Board erhältlich.